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Naturverbundenheit: Mehr als ein Gefühl!

Mit der Natur verbunden zu sein, ist ein ganz besonderes Gefühl: Die Tiere und Pflanzen geben dem Menschen eine natürliche Ruhe. Die Gedanken werden ruhiger, die Gerüche intensiver und die Aufmerksamkeit liegt in der Umgebung.

Die Natur ist heilsam und schenkt uns Geborgenheit – ja, sie erded!

Ist "miteinander verbunden sein" nur noch ein Gefühl?

Viel zu oft frage ich mich, ob der Mensch sich überhaupt noch bewusst ist, was Verbundenheit bedeutet:

Die Gefühle sind fließend, nie beständig. Doch "echte" Verbundenheit sollte das definitiv sein! Sie ruft Gefühle hervor, das auf jeden Fall. Doch sie ist mehr: Ein Wert, vielleicht auch ein Ideal.

Kann man in unserer heutigen Zeit überhaupt noch naturverbunden leben - auch in der Stadt? Ich denke: Absolut!

1. Schritt: Achtsam sein!

Hört sich einfach an, ist es aber offensichtlich nicht. Ich kenne so viele „Naturmenschen“, die durch die Wälder walken, sich auf Wiesen setzen und die Natur genießen! Und auf dem Rückweg (schön erholt) treten sie achtlos die Kippe im Wald aus, schmeißen das Kaugummipapier an den Wegrand oder trampeln Querfeldein durchs Unterholz. Ne Leute, das hat nichts mit Naturverbundenheit zu tun 😉

Achtsam mit der Natur umzugehen, bedeutet, so wenig Spuren zu hinterlassen, wie möglich. Naturvölker trampeln nicht durchs Unterholz – da ist jeder Schritt achtsam gesetzt! Hier in unseren Breitengraden haben wir die Achtsamkeit verlernt, weil wir nichts von der Natur zu befürchten haben. Es gibt keine hochgiftigen Schlangen, die im hohen Gras lauern. Oder Raubtiere, die uns Schaden zufügen könnten.

Unsere Wälder und Wiesen sind völlig harmlos. So harmlos, dass man kaum mehr auf sie achtet...

Auch wenn unsere Mitbewohner keine ernsthafte Gefahr für uns darstellen:

Wir sollten trotzdem achtsam mit ihnen und ihrem Lebensraum umgehen! Schau, wohin du gehst und versuche nichts zu zerstören.

Das ist Achtsamkeit!

2. Schritt: Respektvoll sein!

Wie soll ich respektvoll zum Wald sein? Ist das nicht das Gleiche, wie achtsam sein? Fast 😊 Wenn du zu jemandem nach Hause gehst, dann bist du automatisch respektvoll: Du ziehst dir die Schuhe aus, schmeißt das Kaugummipapier in den Mülleimer oder in deine Tasche und gehst zum Rauchen vor die Tür.

Respektvoll mit der Natur umzugehen bedeutet, ihr Ehre zu erweisen und sie zu wertschätzen. Den eigenen Müll bei sich zu behalten, sollte gar kein Thema sein! Zigaretten, Papier, Plastikverpackungen, Glasflaschen…das alles hat draußen nichts verloren und gehört in einen zivilisierten Mülleimer!

Ich erweise der Natur Respekt, indem ich sie wertschätze und zum Beispiel täglich den Müll einsammle, der auf meinem Weg liegt.

„Irre, ich räum doch nicht den Müll von anderen weg!“ Ein Satz, den ich leider schon oft gehört habe. Meine Antwort: Falsche Perspektive!

Ich sammle die Plastikflasche nicht für den anderen Menschen ein, der sie dort achtlos hingeschmissen hat! Wenn ich jemanden auf frischer Tat ertappe, bekommt der ne verbale Ohrfeige und behält sein Zeug meist bei sich.

Allein für die Natur!

Ich sammle das, was auf meinem Weg liegt, für die Natur auf, weil dieser menschengemachte Müll dort definitiv nichts zu suchen hat!

Er behindert das Leben, vergiftet und zerstört.

Das ist "Respekt zeigen"! Jeden Tag aufs Neue...

3. Schritt: Immer etwas zurückgeben!

Das betrifft vor allem jene, die sich gerne etwas aus der Natur nehmen. Ich liebe es im Frühjahr die frischen Wildkräuter zu sammeln oder im Sommer die kleinen aromatischen Beeren. Im Herbst sowieso, denn dann ist Pilz-Zeit. Doch es sollte nie selbstverständlich sein, so viel zu erhalten! Viele spirituellen Lehren greifen das Prinzip des Gebens und Nehmens auf, doch der perfekte Kreislauf findet in der Natur statt!

Nur der Mensch ist das einzige Wesen, das dieses Prinzip gelernt hat zu umgehen. Umso wichtiger empfinde ich es, dass wir dieses Gesetz wieder zur Moral werden lassen! Wir haben die unglaublichsten Möglichkeiten heute, unserer Natur wieder etwas zurückzugeben von all dem, was sie uns im Laufe unseres Lebens schon geschenkt hat! Um nur ein paar wenige Beispiele zu nennen:

Mehr Lebensräume erschaffen!

Das DiY-Insektenhotel, eine wilde Wiese statt dem perfekten Rasen oder ein Steingarten anstatt dem Schotterplatz… Selbst ein kleinster Balkon lässt sich zu neuem Lebensraum umgestalten! Man braucht nicht viel Geld, um natürlichen Lebensraum zu schaffen. Eine Prise Kreativität und etwas Feingefühl sind das beste Mittel!

Für Schutz sorgen!

Das Totholz nicht gleich wegräumen, sondern für die Igel als Winterschutz liegen lassen. Ein Brutkasten an der Hauswand. Ein gut erzogener Hund an der Leine... auch hier haben wir vielfältigste Möglichkeiten, uns um den Schutz von Wildtieren zu kümmern und damit etwas zu geben! Geben bedeutet nie nur Materielles, sondern kann ebenso in Form von Achtsamkeit und Aufmerksamkeit stattfinden.

Nahrung bereitstellen!

Damit meine ich nicht kiloweise Sämereien im Winter zu verteilen oder unzählige Meisenknödel aufzuhängen... Ich meine damit natürliche Nahrungsquellen: Wiesenabschnitte wachsen und blühen lassen, nektarreiche Balkonkästen anlegen und Wasser in flachen Schälchen bei Hitzewellen draußen deponieren.

Stell Dir vor, jeder Mensch würde diese 3 Schritte ab und zu gehen! Es gäbe keinen Müll im Wald oder im Ozean, wir hätten keine solch ausufernden Artensterben und …. ach, lassen wir das. Ich fange wieder an zu träumen – aber hey! Wenn nur du dich in Zukunft daran erinnerst, dann haben wir einen Menschen mehr, der echte Naturverbundenheit besitzt!

Ein Menschen mehr, der sich um unsere Natur kümmert, sie achtet und respektiert!